Am Vortag des russischen Angriffs auf die Ukraine waren wir mit unserer Stadtverordneten Vorsteherin Christine Wagner, dem Ersten Stadtrat Stefan Schmitt sowie unserem Stadtverbandsvorsitzenden Carlos Gomez bei der Mahnwache für den Frieden auf dem Marktplatz im Alten Ort. Am Vorabend des zweiten Jahrestages des Beginns des Krieges von Russland gegen die Ukraine heißt es auch bei uns „Flagge zeigen“ gegen jede Form von Krieg und für den Frieden in aller Welt. „Flagge zeigen“ sollte generell auch für jeden Menschen im Alltag gelten – ein gutes Lebensmotto.
Fast jeden Tag begleiten uns die schrecklichen Bilder von Tod und Zerstörung vor allem im Osten des Landes. Die Bilder, die wir sehen, dokumentieren nicht allein die Schrecken eines Krieges. Sie dokumentieren die täglichen Kriegsverbrechen der russischen Armee gegen die Zivilbevölkerung, schwerste Kriegsverbrechen im Auftrag eines skrupellosen und menschenverachtenden Regimes, das heute vor allem mit dem Namen von Wladimir Putin verbunden ist.
Das System Putin setzt ähnlich wie das System Stalin auf die gezielte Entrechtung und Entmenschlichung, das System tritt die Würde des Menschen mit Füßen und hat für Freiheit und Rechtsstaat nichts als Verachtung übrig.
Und deshalb müssen wir uns als demokratische Staatengemeinschaft diesem System der organisierten Menschenverachtung mit aller Kraft entgegenstellen.