Es ist soweit: In ihrer Mitgliederversammlung am 28. Mai 2021 hat der CDU-Stadtverband in einer Präsenzversammlung in der Hugenottenhalle ihren Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 26. September nominiert.

Der vom CDU-Vorstand vorgeschlagene Stefan Schmitt wurde von 70 anwesenden Mitgliedern  in geheimer Wahl mit großer Mehrheit zum Kandidaten der CDU für das Bürgermeisteramt gewählt.  

Im Vorfeld hatte eine Findungskommission unter der Leitung von Jürgen Zepp die Mitglieder nach Vorschlägen befragt und Gespräche mit potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten geführt. Der Vorstand des Stadtverbands hatte sich daraufhin einstimmig für ihren Vorsitzenden Stefan Schmitt als Kandidat ausgesprochen und ihn der Mitgliederversammlung vorgeschlagen.

In einer sehr persönlichen Vorstellung erläuterte der seit 2010 amtierende Erste Stadtrat und dipl. Bankbetriebswirt den Mitgliedern seinen bisherigen beruflichen und politischen Lebenslauf sowie seine Beweggründe für die Kandidatur und Ziele als Bürgermeister.

Besonders betonte der in Frankfurt/M. geborene, 47jährige verheiratete Familienvater von 2 Kindern seine tiefe Verwurzelung mit der Stadt Neu-Isenburg, in der er bis auf 3 Tage nach seiner Geburt immer gelebt hat. Er ist in Neu-Isenburg aufgewachsen, zur Schule gegangen sowie in 24 Vereinen und Institutionen Mitglied. Diese sind u.a.: Freundeskreis der Friedrich-Fröbelschule, Forum für Kunst und Kultur, Städtepartnerschaftsverein, VHS und GHK, Ehrensenat, Watze, Schwarze Elf und Lumpenmontagsausschuss, Lions, Sanitätsverein, Spielvereinigung 03, Tennisclub Rot-Weiß, Musikschule, Kinderschutzbund, Kolping Zentral und mehrere Fördervereine.

Er bezeichnete sich selbst als „Isenburger Bub“, der am 1. Juli 2010 mit seinem Dienstantritt als hauptamtlicher Erster Stadtrat sein damaliges Hobby, die Politik, zum Beruf machen durfte. Vor 30 Jahren trat Schmitt, damals noch als Schüler der Goetheschule und inspiriert von Helmut Kohl in der Zeit der Wiedervereinigung, der CDU bei. Kurz danach wurde er Vorsitzender der Jungen Union, später führte er auch den Kreis- und Bezirksverband und war Mitglied im Landesvorstand der Jungen Union.

1993 wurde Stefan Schmitt mit 19 Jahren erstmals zum Stadtverordneten gewählt. Er war 8 Jahre Vorsitzender des Sozialausschusses und 11 Jahre Fraktionsvorsitzender der CDU. Der Stadtverordnetenversammlung und danach dem Magistrat gehört er somit seit 28 Jahren ununterbrochen an. Weiterhin ist er Mitglied des Kreistags, dort auch CDU-Fraktionsvorsitzender sowie im Regionalverband und in der Regionalversammlung.

Unterstützt wird die Kandidatur von Stefan Schmitt neben den Mitgliedern der CDU auch von vielen Bürgerinnen und Bürgern. Wie bislang schon in seiner überparteilichen Funktion als Erster Stadtrat strebt er an, ein guter Bürgermeister für alle Isenburger zu sein.

Den derzeitigen Bürgermeister Herbert Hunkel schlägt Stefan Schmitt zur Ernennung als Ehrenbürger vor. Dazu Stefan Schmitt: „Mehrere Isenburger haben mich hierauf in den letzten Tagen angesprochen. Es wäre schön, wenn Herr Hunkel der Stadt in dieser Form erhalten bleibt und ich unterstütze daher diesen Vorschlag, den sicher auch viele Bürger der Stadt begrüßen.“

In seinem Dezernat ist Stefan Schmitt vor allem als Kämmerer für die Finanzen zuständig sowie Ordnungsdezernent und Standesamtsdezernent. Weiterhin ist er für den DLB zuständig inklusive Abfallwirtschaft, Entwässerung, Grünpflege und Tiefbau. Als ehemaliger Planungsdezernent war er zudem zuständig für Stadtentwicklung, Verkehrsplanung und Hochbau. Als Highlight seines bisherigen Verantwortungsbereichs nannte er die Initiierung des städtebaulichen Entwicklungsprozesses im „Stadtquartier Süd“, wo es voraussichtlich im nächsten Jahr mit den Erschließungsarbeiten losgeht. Auch die weitere Optimierung der Sicherheitskonzeption oblag seinem Dezernat, genauso wie die Konsolidierung des städtischen Haushalts und die seitherige Vorlage ausgeglichener Haushalte und positiver Bilanzen.

Stefan Schmitt möchte als Bürgermeister auch künftig den Zusammenhalt der Isenburger und die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt fördern: „Die Menschen sollen wie bisher über die Generationen und Nationen hinweg zusammengeführt und nicht ausgegrenzt werden. Mitnehmen statt stehen lassen muss auch künftig das Motto in unserer Stadt sein“, stellt Stefan Schmitt als ihm besonders wichtigen Aspekt heraus.

Als große Aufgaben der nächsten Jahre nannte er stichpunktartig: Ausbau der Digitalisierung; Bau der RTW; Sanierung der Hugenottenhalle mit Bibliothek und Entwicklung zu einem Kultur- und Bildungszentrum; Sanierung der Sportplätze im Sportpark und Bau eines weiteren Kunstrasenplatzes; Unterstützung der Vereine bei vielfältigen Bauvorhaben in eigenen Anlagen; Sicherstellung von TOP-Betreuungsangeboten für alle Altersklassen – Kinder, Jugendliche und Senioren mit ggf. neuen Einrichtungen bei weiterem Wachstum der Stadt; Errichtung barrierefreier Wohnungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter mit buchbaren, mobilen Pflegeleistungen.

Besondere Anliegen sind ihm das „Wintermärchen“ auf dem Rosenauplatz mit der Eisbahn, das vor 2 Jahren ganz ohne Einsatz von städtischen Mitteln realisiert werden konnte, sowie die bislang 6 Benefizkonzerte zusammen mit dem Interton Trio, mit denen über 70.000 Euro zur Unterstützung der Speisekammer und somit der ärmsten Menschen in der Stadt gespendet werden konnten. Beides, Eisbahn und Benefizkonzerte, möchte er nach Corona wieder realisieren.

„Voraussetzung für all das ist weiterhin eine starke Wirtschaft. Neben der Sicherstellung von Arbeitsplätzen benötigen wir die Gewerbesteuer, die uns den Wohlstand in unserer Stadt sichert. Auch künftig soll die Wirtschaft Chefsache sein“, so Stefan Schmitt, der mit dem Bau der RTW sehr gute Chancen für einen weiteren Aufschwung der Isenburger Gewerbegebiete sieht.

Auch sieht er es als Aufgabe, unter Nutzung von der Digitalisierung schlanke Strukturen im Rathaus zu schaffen, die zügige Entscheidungswege unter Einbindung der Bürger und der Politik gewährleisten.

Kurz- und mittelfristig gelte es aber zunächst die Folgen der Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, nicht nur finanztechnisch. Vor allem im sozialen Zusammenleben sieht er zahlreiche neue Herausforderungen: „Wir müssen es schaffen, all die Kinder und Jugendlichen, die lange weitestgehend vom Schul- und Vereinsleben abgeschnitten, auch vielfach auf sich alleine gestellt waren, wieder in ein soziales Gefüge in den Schulen und auch den Vereinen zu integrieren. Wir müssen den „Corona-Jahrgängen“, auch im Seniorenbereich, besondere Aufmerksamkeit widmen. Das Vereinsleben, das weitgehend zum Erliegen kam, müssen wir wieder stärken und in enger Kooperation mit Kindergärten und Schulen wieder so gut zum Leben bringen, wie es mal vor Corona war. Wir müssen unsere Vereine, und damit das Ehrenamt, stärken, wo immer wir es können“, so Stefan Schmitt.

Im Wahlkampf möchte Schmitt so viel wie möglich bei den Menschen „draußen“ sein und ihnen zuhören und ihre Anregungen aufnehmen. Auch auf das sehr beliebte Internetformat www.Isenburger-fragen.de will er weiter setzen, bei dem Bürger per Video Antworten auf ihre über Internet eingereichten Fragen und Anliegen erhalten. Wie bislang in seinem Amt auch, möchte er regelmäßig präsent und Kümmerer für die Bürger und ihrer Anliegen sein.

Besonders wichtig sind Stefan Schmitt Eigenschaften wie Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit, mit denen er das Vertrauen der Wähler gewinnen will. „Die Leute sollen wissen, woran sie bei mir sind. Ich werde ihnen weiter mit Offenheit und Ehrlichkeit begegnen“, so Stefan Schmitt. Gerne möchte der „Isenburger Bub“ mit viel Leidenschaft, Begeisterung, ganzer Kraft sowie reichlich Erfahrung die Geschicke seiner Heimatstadt auch künftig an verantwortlicher Stelle gestalten.

Große Unterstützung erfährt er dabei von seiner Familie, die mittlerweile noch von „Sunny“, einem Golden-Doodle-Mischling, komplettiert wird. „Meiner Frau Marion bin ich dankbar, dass sie mich zu Hause unterstützt und mir so ermöglicht, meine vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Auch die Kinder haben viel Verständnis, wenn der Papa mal wieder abends spät nach Hause kommt oder aber am Wochenende zu einem Termin muss. Dafür freuen sie sich umso mehr, wenn ich vor allem in den Ferien länger zu Hause und dann auch nur für sie da bin oder mit ihnen auf den Fußballplatz gehe – am liebsten zu den eigenen Spielen der Kinder, gerne aber auch zusammen zu Eintracht Frankfurt“, so Stefan Schmitt.

„Wir freuen uns sehr, mit Stefan Schmitt einen erfahrenen, kompetenten und authentischen Kandidaten für das Bürgermeisteramt präsentieren zu können, dem die Mitglieder mit großer Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen haben. Wir gehen motiviert in den Wahlkampf, denn wir sind überzeugt, dass unser Kandidat Stefan Schmitt und die Politik der CDU die Entwicklung unserer Stadt sehr gut voranbringen werden“, so die stellvertretenden Vorsitzenden Bernd Beyer, Susanne Schmidt und Pierre Fontaine.