Hohe Auszeichnung für Walter Winter

Auf der Mitgliederversammlung der CDU Neu-Isenburg wurde Walter Winter (86) mit der höchsten Auszeichnung der CDU Hessen geehrt. Dem langjährigen Kommunalpolitiker wurde vom CDU-Kreisvorsitzenden Frank Lortz die Alfred Dregger Medaille verliehen.

Der politische Lebensweg Winters ist eng mit der CDU Zeppelinheim verbunden, zu deren Gründungsmitgliedern er zählt.

Bereits von 1968 bis 1977 war Winter Mitglied in der Gemeindevertretung der damals noch selbstständigen Gemeinde Zeppelinheim. Nach der Eingemeindung nach Neu-Isenburg gehörte er zunächst der Neu-Isenburger Stadtverordnetenversammlung an und später über 28 Jahre dem Zeppelinheimer Ortsbeirat. Darüber hinaus war er über zwei Jahrzehnte in der Kreispolitik aktiv, unter anderem als Kreisbeigeordneter. Als Mitglied der Schulkommission des Kreises konnte der frühere Lehrer an einer Europaschule seine pädagogischen Erfahrungen einbringen.

Der CDU-Kreisvorsitzende Lortz würdigte Winter als einen engagierten und zuverlässigen Mitstreiter: „Wenn man ihn brauchte, war er stets zur Stelle. Neben seinem Fleiß und seiner kompetenten Arbeit leistete er durch seine umgängliche Art einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der CDU-Fraktion im Kreistag“.

Auch der Zeppelinheimer CDU-Ortsverbandsvorsitzende Thorsten Reblin war voll des Lobes: „Walter Winters Verdienste für Zeppelinheim, Neu-Isenburg und sein langjähriges Schaffen auf Kreisebene lassen sich kaum in Worte fassen. Wir sind sehr stolz darauf, ihn in unseren Reihen zu haben und freuen uns, dass er uns auch weiterhin als wertvoller Ratgeber zur Verfügung steht“.

Winter zeigte sich sehr gerührt über die Auszeichnung: „Ich war stets ein Mann der zweiten Reihe. Es war mir eine große Ehre, über 50 Jahre kommunalpolitisch tätig sein zu dürfen“, sagte der Geehrte unter dem Applaus der anwesenden CDU-Mitglieder.

Eine weitere Auszeichnung an dem Abend erhielt Christine Wagner. Da das Jubiläum ihrer 25jährigen Mitgliedschaft in die Corona-Zeit fiel, erhielt sie nun eine Urkunde für ihre inzwischen 28jährige CDU-Mitgliedschaft. Der CDU Kreisvorsitzende Lortz lobte Wagner insbesondere für ihre Arbeit als Stadtverordnetenvorsteherin: „Das Stadtparlament in Neu-Isenburg ist kreisweit bekannt für seine gute Diskussionskultur und auch für seine vorbildliche Führung durch die Stadtverordnetenvorsteherin. Christine Wagner ist ein Glücksfall für die CDU und die Neu-Isenburger Kommunalpolitik“.

Wagner nutzte die Gelegenheit, sich bei ihren Parteifreunden für die gute Zusammenarbeit zu bedanken: „Ich habe meinen Eintritt in die CDU und mein kommunalpolitisches Engagement in Neu-Isenburg nie bereut. Es macht Spaß, sich in der Union für die Bürger zu engagieren. Gerade nach den ernüchternden Wahlergebnissen im letzten Jahr, möchte ich dazu beitragen, dass wir in Zukunft wieder bessere Ergebnisse erzielen“, so Wagner. 

Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung diskutierten die Mitglieder auch über die verkehrspolitischen Herausforderungen für Neu-Isenburg. So erwarten viele zwar eine Entlastung der angespannten Verkehrssituation durch die geplante RTW oder aber auch durch den weiteren Ausbau des Radverkehrsangebotes in Neu-Isenburg, kritisieren aber die langen Zeiträume. Der Parteivorstand wird sich nun mit diesen Fragen weiter intensiv beschäftigen und Maßnahmen ableiten.