„So lobenswert es ist, dass Neu-Isenburg dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ beitritt, aber biologische Vielfalt muss mehr sein als ein Schmucketikett.“ Bettina Blüchardt – klimapolitische Sprecherin der CDU

 

Nach Ansicht Blüchardts verlangt das Umsetzen biologischer Vielfalt für Neu-Isenburg, öffentliche Grünflächen nicht nur zu erhalten und zu pflegen. Zusätzliches Ziel müsse es sein, Grünbestände zu erweitern u.a. auch durch die Entsiegelung und Begrünung asphaltierter Flächen in der Stadt. Nicht zu vergessen die Aufgabe, für Neubaugebiete entsprechende Ausgleichsflächen auszuweisen.

Was die Neuanpflanzung von Bäumen angehe, fordert die klimapolitische CDU-Sprecherin, dass in Neu-Isenburg schon jetzt bei der Artenauswahl der Klimawandel berücksichtigt wird. „Das schönste Grün nutzt nichts, wenn es die weiter steigende Zahl der heißen Sommer nicht verkraftet“, sagte Blüchardt.

Biologische Vielfalt bedeute praktisch wieder mehr Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und Kleintierarten zu schaffen. Dabei können die Neu-Isenburger Bürgerinnen und Bürger ohne großen Aufwand selbst anpacken. „Zur biologischen Vielfalt tragen schon ein paar Wiesenblumen im Garten bei und dem Baum draußen an der Straße oder am Gehweg an heißen Sommertagen den einen oder anderen Eimer Wasser zu spendieren“, sagte Blüchardt abschließend.